Was für ein Tag. Schon das Frühstück begann mit gleich
zwei Premieren, einer neuen Sorte Wurst und Rühr- statt Spiegelei, wir waren
begeistert. Die morgendliche Andacht sollte um 11:00 Uhr in iThemba Labantu (vgl. zahlreiche Blogbeiträge der vergangenen
Aufenthalte) stattfinden. Da auch geplant war, dort zu Mittag zu essen und sich
das Gelände anzuschauen (natürlich mit Besuch des „Gift-Shops“), wollten wir
spätestens um 9:30 Uhr aufbrechen. Kurz zuvor wurde dieser Plan allerdings vom
Dean durch das Ansetzen eines „Leader-Meetings“ durchkreuzt.
Wir anderen nutzten die Gelegenheit, ein paar Stücke zu
proben, bis wir uns um 10:30 Uhr überstürzt auf den Weg begaben. In iThemba durften wir einer mitreißenden
Morgenandacht mit vielen Kindern, Patienten, Gästen, Mitarbeitern und viel
Musik beiwohnen, bevor uns Sophia, die seit 2006 dort tätige Sozialarbeiterin,
herumführte und geduldig allen Fragen Rede und Antwort stand.
Nach einem kurzen Einkaufsbummel durch den „Gift-Shop“ –
unsere Freunde aus Namibia hatten sich bereits verabschiedet – genossen wir
einen Eintopf aus Mais und diversen Hülsenfrüchten. Im Anschluss gaben wir ein
kleines Ständchen auf der AIDS-Station, bevor wir uns herzlich von Pastor
Kohlstock verabschiedeten (ein Exklusiv-Interview lesen Sie noch nicht an
dieser Stelle).
Wieder in Athlone angekommen, nutzten wir die verbleibende
Stunde bis 17:00 Uhr für eine weitere kleine Probe. Als heutiges Ziel für den
Jungbläser-Workshop hatten wir uns das gemeinsame Spielen von „Dank, dank die Heer“
gesetzt, nach dessen Erreichen wir uns auf den Weg zum Braai bei Wakefields (vgl.
zahlreiche Blogbeiträge der vergangenen Aufenthalte) machten.
Dort erwartete uns ein gewohntermaßen so reichhaltiges
Angebot leckerer Köstlichkeiten, dass das Reichen von insgesamt vier Torten als
zweite Dessert-Runde schon fast Körperverletzung gleichkam. Dennoch schlugen
wir auch hier zu. Glücklicherweise hatten wir unser alljährliches Gartenkonzert
bereits zu Beginn des Abends gegeben.
Thelo hatte einige interessante Freunde eingeladen, mit
denen wir uns angeregt über Eigenheiten unserer jeweiligen Heimatländer sowie
noch anzuschauende Sehenswürdigkeiten der Kap-Region und zu probierende
kulinarische Spezialitäten austauschten. Nachdem wir gespannt den Anekdoten des
Hausherrn gelauscht hatten, verabschiedeten wir uns musikalisch mit „Bleib bei
mir Herr“ sowie zahlreichen Umarmungen, bevor wir uns auf den Rückweg nach
Athlone machten, wo wir nun zu nachtschlafender Zeit in gemütlicher Runde den
noch jungfräulichen Valentinstag begrüßen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen