Freitag, 13. Februar 2015

Freitag 13.02.




Was für ein Tag. Schon das Frühstück begann mit gleich zwei Premieren, einer neuen Sorte Wurst und Rühr- statt Spiegelei, wir waren begeistert. Die morgendliche Andacht sollte um 11:00 Uhr in iThemba Labantu (vgl. zahlreiche Blogbeiträge der vergangenen Aufenthalte) stattfinden. Da auch geplant war, dort zu Mittag zu essen und sich das Gelände anzuschauen (natürlich mit Besuch des „Gift-Shops“), wollten wir spätestens um 9:30 Uhr aufbrechen. Kurz zuvor wurde dieser Plan allerdings vom Dean durch das Ansetzen eines „Leader-Meetings“ durchkreuzt.
Wir anderen nutzten die Gelegenheit, ein paar Stücke zu proben, bis wir uns um 10:30 Uhr überstürzt auf den Weg begaben. In iThemba durften wir einer mitreißenden Morgenandacht mit vielen Kindern, Patienten, Gästen, Mitarbeitern und viel Musik beiwohnen, bevor uns Sophia, die seit 2006 dort tätige Sozialarbeiterin, herumführte und geduldig allen Fragen Rede und Antwort stand.
Nach einem kurzen Einkaufsbummel durch den „Gift-Shop“ – unsere Freunde aus Namibia hatten sich bereits verabschiedet – genossen wir einen Eintopf aus Mais und diversen Hülsenfrüchten. Im Anschluss gaben wir ein kleines Ständchen auf der AIDS-Station, bevor wir uns herzlich von Pastor Kohlstock verabschiedeten (ein Exklusiv-Interview lesen Sie noch nicht an dieser Stelle).
Wieder in Athlone angekommen, nutzten wir die verbleibende Stunde bis 17:00 Uhr für eine weitere kleine Probe. Als heutiges Ziel für den Jungbläser-Workshop hatten wir uns das gemeinsame Spielen von „Dank, dank die Heer“ gesetzt, nach dessen Erreichen wir uns auf den Weg zum Braai bei Wakefields (vgl. zahlreiche Blogbeiträge der vergangenen Aufenthalte) machten.
Dort erwartete uns ein gewohntermaßen so reichhaltiges Angebot leckerer Köstlichkeiten, dass das Reichen von insgesamt vier Torten als zweite Dessert-Runde schon fast Körperverletzung gleichkam. Dennoch schlugen wir auch hier zu. Glücklicherweise hatten wir unser alljährliches Gartenkonzert bereits zu Beginn des Abends gegeben.
Thelo hatte einige interessante Freunde eingeladen, mit denen wir uns angeregt über Eigenheiten unserer jeweiligen Heimatländer sowie noch anzuschauende Sehenswürdigkeiten der Kap-Region und zu probierende kulinarische Spezialitäten austauschten. Nachdem wir gespannt den Anekdoten des Hausherrn gelauscht hatten, verabschiedeten wir uns musikalisch mit „Bleib bei mir Herr“ sowie zahlreichen Umarmungen, bevor wir uns auf den Rückweg nach Athlone machten, wo wir nun zu nachtschlafender Zeit in gemütlicher Runde den noch jungfräulichen Valentinstag begrüßen.

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