Nun ist es seit unserer Ankunft schon zum zweiten Mal
Abend geworden. Hier also der erste ausführliche Bericht unser schon jetzt
spannenden Erlebnisse.
Am Ende unserer erfreulich erfolgreichen sowie
pünktlichen Flugreise überraschte uns der diesjährig gewählte Flugdienstleister
damit, dass immerhin die Hälfte der als Sperrgepäck aufgegebenen Gepäckstücke
auch als solches in Kapstadt ankam. Posaune und Horn haben die erste Hürde also
genommen.
Nachdem alle ihre Habseligkeiten zusammengesammelt, sich
mit der ersten Dosis Bargeld und Handy-SIM-Karten versorgt hatten, wurden wir
vom Mietwagenverleih sodann würdig in Afrika empfangen. Die Tatsache, dass wir
ein Fahrzeug in Kapstadt mieten und mit diesem nicht nur die Grenze nach
Namibia überqueren, sondern es am Ende unsrer Reise am dortigen Flughafen
wieder abgeben wollten, schien dem freundlichen Angestellten nicht nur neu zu
sein, es stellte ihn sogar vor zahlreiche administrative Probleme. Nach einer
knappen Stunde und der Hilfe zweier Kollegen bekamen wir dann aber die
Schlüssel zu unserem schon jetzt liebgewonnenen Bulli.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Youth-Centre in
Athlon und platzten prompt in eine Abendandacht. Die folgende herzliche
Begrüßung durch den Dean und einige Gemeindemitglieder gab uns sofort das
Gefühl, nie fort gewesen zu sein.
Die weitere Abendgestaltung fiel nach einem schnellen
Abendessen eher schmal aus.
Frisch und ausgeschlafen starteten wir am Montag in den
Tag. Nach dem üblichen Frühstück (Toast [brown/white], Spiegelei,
„Geflügelwiener“, Gemüse, Konfitüre und erstmals Erdnussbutter, Kaffee, Tee)
wollten wir gegen 9:00 Uhr einen ersten Ausflug in die City starten, als unsere
Freunde aus Namibia eintrafen. Es folgten freudige Begrüßungen mit Bekannten
und neuen Mitreisenden sowie eine kurze Morgenandacht.
Gegen 10:30 Uhr ging es dann los. Nahe der Waterfront
fanden wir zu unserer Überraschung eine Parkgarage mit ausreichender Höhe für
unseren Bus und hakten die ersten Touri-Punkte ab. In diesem Rahmen wechselten
wir die Perspektive und begaben uns für eineinhalb Stunden mit zahlreichen
anderen Gästen auf einen Katamaran. Neben der spektakulären Aussicht waren die
mitschwimmenden Delphine (oder vergleichbare beflosste Meeressäuger) ein
Highlight.
Da Gerrit um 15:00 Uhr einem ersten Meeting beiwohnen
sollte, machten wir kurz Halt in Athlon. Die anderen fuhren anschließend zum
Strand von Camps Bay, um sich unter wolkenlosem Himmel am Sand und Meer zu
erfreuen und selektiv erste Körperteile zu verbrennen.
In der Zwischenzeit war Gerrit fleißig und hielt mit
Unterstützung von Pastor Thaniseb aus Namibia den ersten Bläser-Workshop mit
Jungbläsern sowie den Fortgeschrittenen aus dem letzten Jahr ab.
Gegen 20:00 Uhr trafen wir uns zum Candle-Light-Dinner
(der Strom war zwischenzeitlich ausgefallen) wieder im Youth-Centre. Da noch
vor dem nicht vorhandenen Dessert das Betreiben elektrischer Geräte wieder
möglich war, schloss sich für die Bläser unserer Gruppe noch eine erste Probe
an.
Nun sitzen wir zusammen, sprechen über das, was in den
kommenden Tagen eventuell passieren wird und lassen uns die ersten hier
erworbenen Süßigkeiten schmecken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen