Montag, 9. Februar 2015

Montag, 09.02.




Nun ist es seit unserer Ankunft schon zum zweiten Mal Abend geworden. Hier also der erste ausführliche Bericht unser schon jetzt spannenden Erlebnisse.
Am Ende unserer erfreulich erfolgreichen sowie pünktlichen Flugreise überraschte uns der diesjährig gewählte Flugdienstleister damit, dass immerhin die Hälfte der als Sperrgepäck aufgegebenen Gepäckstücke auch als solches in Kapstadt ankam. Posaune und Horn haben die erste Hürde also genommen.
Nachdem alle ihre Habseligkeiten zusammengesammelt, sich mit der ersten Dosis Bargeld und Handy-SIM-Karten versorgt hatten, wurden wir vom Mietwagenverleih sodann würdig in Afrika empfangen. Die Tatsache, dass wir ein Fahrzeug in Kapstadt mieten und mit diesem nicht nur die Grenze nach Namibia überqueren, sondern es am Ende unsrer Reise am dortigen Flughafen wieder abgeben wollten, schien dem freundlichen Angestellten nicht nur neu zu sein, es stellte ihn sogar vor zahlreiche administrative Probleme. Nach einer knappen Stunde und der Hilfe zweier Kollegen bekamen wir dann aber die Schlüssel zu unserem schon jetzt liebgewonnenen Bulli.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Youth-Centre in Athlon und platzten prompt in eine Abendandacht. Die folgende herzliche Begrüßung durch den Dean und einige Gemeindemitglieder gab uns sofort das Gefühl, nie fort gewesen zu sein.
Die weitere Abendgestaltung fiel nach einem schnellen Abendessen eher schmal aus.

Frisch und ausgeschlafen starteten wir am Montag in den Tag. Nach dem üblichen Frühstück (Toast [brown/white], Spiegelei, „Geflügelwiener“, Gemüse, Konfitüre und erstmals Erdnussbutter, Kaffee, Tee) wollten wir gegen 9:00 Uhr einen ersten Ausflug in die City starten, als unsere Freunde aus Namibia eintrafen. Es folgten freudige Begrüßungen mit Bekannten und neuen Mitreisenden sowie eine kurze Morgenandacht.
Gegen 10:30 Uhr ging es dann los. Nahe der Waterfront fanden wir zu unserer Überraschung eine Parkgarage mit ausreichender Höhe für unseren Bus und hakten die ersten Touri-Punkte ab. In diesem Rahmen wechselten wir die Perspektive und begaben uns für eineinhalb Stunden mit zahlreichen anderen Gästen auf einen Katamaran. Neben der spektakulären Aussicht waren die mitschwimmenden Delphine (oder vergleichbare beflosste Meeressäuger) ein Highlight.
Da Gerrit um 15:00 Uhr einem ersten Meeting beiwohnen sollte, machten wir kurz Halt in Athlon. Die anderen fuhren anschließend zum Strand von Camps Bay, um sich unter wolkenlosem Himmel am Sand und Meer zu erfreuen und selektiv erste Körperteile zu verbrennen.
In der Zwischenzeit war Gerrit fleißig und hielt mit Unterstützung von Pastor Thaniseb aus Namibia den ersten Bläser-Workshop mit Jungbläsern sowie den Fortgeschrittenen aus dem letzten Jahr ab.
Gegen 20:00 Uhr trafen wir uns zum Candle-Light-Dinner (der Strom war zwischenzeitlich ausgefallen) wieder im Youth-Centre. Da noch vor dem nicht vorhandenen Dessert das Betreiben elektrischer Geräte wieder möglich war, schloss sich für die Bläser unserer Gruppe noch eine erste Probe an.
Nun sitzen wir zusammen, sprechen über das, was in den kommenden Tagen eventuell passieren wird und lassen uns die ersten hier erworbenen Süßigkeiten schmecken.

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